Was ist richard schmidt (ruderer)?

Richard Schmidt ist ein deutscher Ruderer, der am 29. September 1988 in Trier geboren wurde. Er ist bekannt für seine Leistungen im Riemenrudern, insbesondere im Vierer ohne Steuermann.

Schmidt begann seine Karriere im Rudern als Jugendlicher beim RV Treviris Trier. Später wechselte er zum RV Saarbrücken und schließlich zum Ruderverein Rauxel. Dort trainierte er unter anderem unter dem renommierten deutschen Rudertrainer Uwe Bender.

Sein erster bedeutender internationaler Erfolg kam 2009, als er Teil des deutschen Vierers ohne Steuermann wurde, der bei den Weltmeisterschaften in Poznań, Polen, die Silbermedaille gewann. Im Jahr 2010 gewann er mit dem deutschen Achter die Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften in Neuseeland. Daraufhin wurde er in die deutsche Olympiamannschaft berufen und nahm an den Olympischen Spielen 2012 in London teil, wo der deutsche Achter den fünften Platz belegte.

Richard Schmidt gewann in seiner Karriere insgesamt fünf Medaillen bei Weltmeisterschaften im Vierer ohne Steuermann. 2014 wurde er Weltmeister in Amsterdam. Er gewann außerdem Silbermedaillen 2015 in Aiguebelette-le-Lac, Frankreich, und 2017 in Sarasota, USA, sowie Bronzemedaillen 2011 in Bled, Slowenien, und 2013 in Chungju, Südkorea.

Schmidt trat auch bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro an, wo er erneut im Vierer ohne Steuermann antrat und den sechsten Platz belegte.

Richard Schmidt gilt als einer der besten Ruderer Deutschlands und hat durch seine Erfolge im Vierer ohne Steuermann zu dessen Renommee beigetragen. Er hat sich auch als Teamplayer und motivierender Führungsspieler eine Reputation erarbeitet. Nach den Olympischen Spielen 2016 trat er von der internationalen Ruderbühne zurück und konzentriert sich seitdem auf seine berufliche Karriere.